Tournee mit Snarky Puppy für den Herbst bestätigt
22.05.2013 Endlich ist die erste Tournee mit Snarky Puppy für den Herbst bestätigt. Nach bisher 3 Auftritten in Deutschland die von privaten Fans organisiert wurden in Gelsenkirchen, Braunschweig und Hannover, und zwei weiteren Auftritten in Bielefeld und im A-Trane in Berlin steht nun die erste richtige Tour mit Snarky Puppy fest.
Das ist die Gelegenheit für Alle die feinsten " Jazz Fusion Rock " lieben. Unsere Empfehlung - lasst euch in den Bann ziehen von den besten Musikern die man derzeit live sehen kann, Das Energiepaket - Snarky Puppy - sollte sich jeder einmal live ansehen. Termin jetzt schon blockieren.
Volker Kriegel Albums
"With a little help from my friends"
Grußworte von Klaus Doldinger
"Es ist wunderbar, dass man mit der Tonträger-Wiederveröffentlichung an einen Künstler wie Volker Kriegel noch einmal nachhaltig erinnern kann.Wir trafen uns irgendwann in der Mitte der 60er Jahre, musizierten zusammen und 1967 wirkte Volker bei der Entstehung meines Albums DOLDINGER GOES ON entscheidend mit. So war es fast ein natürlicher Vorgang, dass ich einen Teil seines ersten Soloalbums 1968 mit Peter Trunk und Cees See produzieren durfte. Sowohl Peter als auch Cees haben mich auf einer wesentlichen Teilstrecke meines Lebens musikalisch entscheidend bereichert, so dass es mich auch unter diesem Aspekt ganz besonders freut, wenn diese Volker Kriegel Trio - Produktion nochmals eine Veröffentlichung erfährt. Irgendwie habe ich das Gefühl, als sei diese Musik erst kürzlich eingespielt worden. Volker Kriegel war und ist einer der ganz Großen unserer Jazz Szene."
Grußworte von Klaus Doldinger - Produzent der A Seite der Original LP - 09.03.2013
Was haben die Red Hot Chili Peppers mit Jazz-Fusion zu tun?
Die Antwort gibt dieses Album!
Einst verwandelten alle großen Jazzer mit ihren Bands die besten populären Songs ihrer Zeit in Improvisationskunstwerke für jedermann.
Heutzutage nimmt die DNA-GROUP - mit Saxophonist David Milzow, Gitarrist Johannes Uhlmann, Bassist Sebastian Hoffmann und Drummer Robert Jöcks - diese ehrwürdige Tradition wieder auf und füllt sie auf noch nicht da gewesene Art und Weise mit neuem Leben.
Die Songs der RED HOT CHILLI PEPPERS, von "Californication", "Under The Bridge" und viele andere transformiert die DNA-GROUP in ihre eigene mitreißende Welt instrumentaler RockJazz- und Crossovermusic:
Hart treibende, spannend sich variierende Grooves von Drums und Bass treffen auf singende Gitarrenriffs und expressives Tenorsax und lassen so die Songs der RED HOT CHILLI PEPPERS in einem frischen, ansprechenden Sound erklingen.
Dabei gelingt es der DNA-GROUP ihre tollen virtuosen Soloexkursionen von Sax und Gitarre in einen einzigartigen Bandsound zu integrieren und erschließen ganz nebenbei für ihre Improvisationen die bunte Mixtur aktueller Songformen und Rhythmen aus Pop und Rock.
Liebevolle Edition dieses außergewöhnlichen Konzertes im Digi mit CD und DVD, ausführlichen Linernotes, sowie einem Replikat des Original-Posters vom 'Jazzfest Berlin 1981'.In Memoriam Volker Kriegel, dessen Todestag sich 2013 bereits zum zehnten
mal jährt.
Das Konzert im ‚Metropol' beginnt mit dem atmosphärischen "Calcador", für das Kriegels so genannte Sitar-Gitarre zum Einsatz kommt, die ihm vermutlich sein Freund Peter Coura gebaut hatte Danach steigt er um auf die Gitarre, die für den typischen Kriegel-Sound steht und nachgerade erstaunliche Parallelen zu Pat Metheny und John Scofield enthüllt. Die modal angelegten neuen Stücke spinnen jedoch eher den Faden weiter, den Miles Davis auf "Kind Of Blue" entrollte. Schlüter verbiegt zuerst seine Klöppel, um sehr gedämpfte Töne beizusteuern und hält sich lange zurück, bis er in ein so brillantes Solo verfällt, das die Zuhörer am Ende heftig applaudieren. Diese angebliche "Gelegenheitskapelle" hatte fleißig geprobt, man hört's. Diese Ad-hoc-Formation kann sogar - auch dank Wolfgang Schlüter - mit dem Gary Burton Quartet plus Eberhard Weber des Albums "Ring" (ECM, 1974) konkurrieren. Volker Kriegel dachte sich das Berliner Konzert als einen langen, ununterbrochenen Set und gibt minimale Anweisungen, manchmal nur durch einen Blick oder einen kurz erhobenen Daumen, immer voll konzentriert auf das Geschehen. Die Musik ist schwieriger als sie klingt, expressiver als es der introvertierte Gestus des Leaders suggeriert und bewegt sich oft in jenem tagträumerischen Feeling, das der nachdenkliche Tüftler Kriegel besonders liebte: "Schwebebahn" heißt eines der zentralen Stücke, das diese Stimmung in nur einem Wort zusammenfasst. Ruhige, schwebende Klänge, filmmusik-ähnliche Sequenzen, kunstvoll überlagert, virtuos in swingende Soli mündend und wieder weit ausschwingend in eine leicht melancholische Grundstimmung mit jener unterschwelligen, leisen Vergnüglichkeit, die alles von Volker Kriegel - ob Musik, Wort- oder Zeichenkunst - so unverwechselbar machte.
Die Band der Stunde - Snarky Puppy (ein Kollektiv aus Nord Texas angeführt von Bassist / Komponist Michael League) ist nicht nur 'post-Jazz': sie sind 'post-von Allem'
(mehr...)
SNARKY
PUPPY - GROUND UP & TELL YOUR FRIENDS
Snarky Puppy' verschmilzt nahtlos ein tiefes Wissen und den Respekt für musikalische Tradition mit klanglicher und konzeptioneller Innovation auf einmalige Weise, die sowohl versierte Jazzkenner als auch Novizen zu begeistern vermag.
Endlich erhältlich: Die letzten beiden Alben dieser außergewöhnlichen Formation, die schnell vom
Geheim.tip zum international gefragten Jazz-Ensemble avancierte, jeweils im Digi mit CD und
DVD.
Die Gruppe, die drei Mal hintereinander (in den Jahren 2008, 2009, 2010) den Musikpreis der Zeitung "Dallas Observer" als Bester Jazz Act gewonnen hat, hat sich in den letzten vier Jahren, in denen sie auf Tournee war, den Ruf erspielt, eine Show auf die Bühne zu bringen, die in Sachen Energie, Virtuosität und Musikalität ihresgleichen sucht. Sie verschmilzt nahtlos ein tiefes Wissen und den Respekt für musikalische Tradition mit klanglicher und konzeptioneller Innovation, und das auf eine Art, die sowohl kritische als auch unbedarfte Zuhörer zu begeistern vermag.
Die Band setzt sich aus Musikern von unterschiedlichster Kultur und Herkunft zusammen - Jazz- und Rock-Kids aus der weißen und Gospel- und R&B-Kids aus der schwarzen Ecke Amerikas. Diese Annäherung kam während der Anfänge der Band, an der Universität von North Texas, zustande, und sie hat ein Reihe von Kombinationen und ein ausgeglichenes System hervorgebracht, das Zuhörer sofort anspricht - roher Funk und einfühlsame Dynamik, lyrische Melodien, üppige Harmonien und gefühlvolle Schlichtheit und - am wichtigsten - eine feingliedrige Mischung aus Komposition und Improvisation.
"Tell Your Friends" ist nicht einfach ein Album. Ehrlich gesagt, ist es nicht wirklich ein Studioalbum. Es ist ein Hybrid aus einer Live-CD/ -DVD, die in einem einzigen Take im Studio aufgenommen wurde. Mike League kommentiert dieses seltsame CD/DVD-Konzept wie folgt: "Nach unseren ersten drei Studioalben, haben mich etliche Leute in etlichen Städten wegen eines Live-Albums gepiesackt. Meine Antwort war stets dieselbe, nämlich, dass ich den Sound von Live-Alben einfach nicht mag. Eines Nachts auf Tour sprach ich dann mit Sput darüber und sagte (in einem Versuch ironisch zu sein), dass der einzige Platz, an dem ich ein Live-Album machen würde, ein Studio sei. Wir sahen uns an und lachten beide. Danach fing ich sofort mit der Planung an.".
Für Horacee Arnold ist Tribe, der „Volksstamm“, mehr als der Titel eines Songs oder eines Albums. Er ist vielmehr Mittelpunkt seiner Musik und der Art und Weise, das Leben zu betrachten. „Für mich“, sagt Horacee, „ist Stamm ein anderes Wort für Familie. Die Familie - der Stamm - ist schon immer die zentrale Einheit gewesen, Menschen zu einem gemeinsamen Ziel zusammenzubringen. Leider“, fügt er hinzu, „neigt die moderne Gesellschaft mit ihrer Technologie, ihrem Materialismus, ihren Kriegen dazu, Familie zu zerstören. Das ist in Amerika und Europa passiert, und es passiert ebenso in Asien und Afrika, wo der Stamm traditionell im Mittelpunkt der Gesellschaft steht. Die Warmherzigkeit, die der Inbegriff einer solchen Volksgruppe ist, geht verloren und die Menschheit entfernt, entfremdet sich gar, immer weiter voneinander. Es gibt nur noch selten das Gefühl von wahrer Zusammengehörigkeit und gemeinsamem Ziel.“
Mit seiner Musik hat sich Horacee die Aufgabe auferlegt, die Essenz des Stammes wiederzubringen. Sie zeigt sich auf dieser Aufnahme, in der Horacee erstmals als Bandleader agiert, wie ein Tanz, welcher für eine solche Menschengruppe seither Ausdruck der Freude ist, sie repräsentiert einen vereinenden Zweck. Die sieben Musiker auf der CD vollführen schon unter sich einen Tanz: In einer Sequenz kommen sie zusammen, indem sie einander genau zuhören und indem sie der Musik das geben, was ihr gut tut.
Tribe repräsentiert einen zweifachen Startpunkt in der Karriere des Horacee Arnold. Obwohl er bereits seit 13 Jahren professionell musizierte und das schon an der Seite von Persönlichkeiten wie Bud Powell, Charles Mingus, Stan Getz und Chick Corea, ist dieses Album für die meisten Menschen ein Beleg für seine Begabung als Musiker und Künstler. Es ist zudem ein Anfangspunkt bezüglich seines Glaubens an den Volksstamm. „Eines Tages werden wir zum Ausgangspunkt der Gesellschaft zurückkehren und dieser Stamm (und alles, was er repräsentiert) wird in dem Leben eines jeden eine große Bedeutung haben.“ Horacee versucht natürlich nicht, die Welt zu verändern. Aber mit seiner Musik weiß er, wo er damit anfangen muss.
TALES OF THE EXONERATED FLEA
Es ist wahr, dass Musik mit der Strömung der Zeit in all ihren Facetten gereist ist. Wir haben gelernt, inwiefern sie den Menschen in früheren Zeiten bis heute dabei geholfen hat, Gefühle auszudrücken. Egal, um welche ethnische Gruppe es sich handelt - die Musik diente stets als dynamisches Medium des Ausdrucks.
Einige Menschen haben es jedoch offensiver beabsichtigt, ihre Emotionen, Ziele und Darbringungen zu veranschaulichen. Die Musik von Horacee Arnold ist expressiv - Musik voller Gefühl und Erfahrung; Musik, suchend und einladend. Einladend zu reizvollen Geschichten für die Ohren des Zuhörers, ansässig im Strom der Zeit, in dem Komfort der eigenen süßen Fantasien und in der Kraft von üppiger Größe. Wir hören „The Exonerated Flea“, das - nicht unähnlich zum Menschen - bestrebt ist, zu bestechen und zu überzeugen...mit diesen starken, saftigen Melodien von süßer Befreiung und Rechtfertigung.
Pee Wee Ellis ist zurück mit einer neuen Doppel CD! Hier verwirklicht der Meister des Tenorsaxofons, der unter anderem jahrelang bei James Brown spielte und lange Zeit der „musical director“ bei Van Morrison war, einen langgehegten Wunsch, einmal auf einer Produktion das einzuspielen, was ihm am meisten liegt: Jazz und Funk! Mit TENORATION liegt jetzt dieses Tondokument vor. Es zeigt Pee Wee Ellis in bester Spiellaune, begleitet von seinen „touring bands“.
Pee Wee, der im April 2011 70 Jahre alt geworden ist, präsentiert zu seinem runden Geburtstag ein absolut gelungenes Album.
Der Name hat sich geändert, die Gesichter bleiben die Selben.
fDeluxe wurden bekannt als „The Family“, ein von Prince nach dem Erfolg seines Kinofilms „Purple Rain“ initiiertes Projekt. Die Band setzte sich zusammen aus St.Paul Peterson, Jellybean Johnson (beide Bandmitglieder von „The Time“) Susannah Melvoin und Eric Leeds.
Heute, nach vielen Jahren, ist die Band zurück. Auf Grund einer Vielzahl von Differenzen mit ihrem damaligen Mentor nicht mehr als „The Family“, sondern als „fDeluxe“ und ihr neues Album „Gaslight“ ist purer Funk.
Die Allerbesten der Minneapolis & LA Musikszene trafen für dieses Album zusammen, darunter die 2010 Emmy Gewinner Wendy (Susannah‘s Zwillingsschwester) & Lisa, sowie Ricky Peterson, Doyle Bramhall (Eric Clapton), Oliver Leiber, und Charley Drayton (Xpensive Winos, Fiona Apple).
Es hätte auch schief gehen können. Schließlich bedeutet es nicht zwangsläufig ein Plus an musikalischem Genuss, wenn zwei trommelnde Koryphäen gemeinsam auf der Bühne stehen. „21 Spices“ jedoch wurde ein Erfolg, enthusiastisch von Presse und Publikum bei mehreren Konzerten im vergangenen Frühjahr gefeiert. Denn Wolf Kerschek hatte für die NDR Bigband als Arrangeur dieser von Trilok Gurtu komponierten Titel die Solisten mit Bedacht gewählt. Mit dem indischen Tabla-Spezialisten und Schlagzeuger Trilok Gurtu, der zusammen mit Produzent Joachim Becker ebenfalls an der Konzeption beteiligt, und dem durch seine Arbeit für die Rockband Toto bekannt gewordenen Briten Simon Phillips standen zwei Gäste auf der Bühne, deren musikalische Wurzeln kaum weiter auseinander hätten liegen können.
Umso faszinierender hört sich das Resultat der Kombination an, zumal mit Michel Alibo am Bass und dem Gitarristen Roland Cabezas dem Projekt noch weitere Würze verordnet wurde. „21 Spices“ steht daher für die 21 beteiligten Musiker, die mal schärfer, mal verhaltener der Musik Charakter geben und ein ungewöhnliches Sound-Erlebnis geschaffen haben. Beispiel „Piece Of Five“, die Einführung in die sieben Songs, die auf dem Album die Essenz des Treffens festhalten. Es ist ein Streifzug durch die musikalischen Welten, am Anfang klassisch anmutend mit verhaltenen, flächenhaften Bläsern und dezenter Tabla und mit einer Prise Fusion-Ahnung verfeinert. Dem folgt eine schrittweise wachsende Klangfülle, geleitet vom Tenorsaxofon von Lutz Büchner, das elegant erzählend mit Steigerung und Rücknahme spielt. Es ist der Opener für das eigentliche Feuerwerk, das unmittelbar im Anschluss in „1-2 Beaucoup“ mit der markanten Sprachpercussion Gurtus einsetzt.
Das Glück hat einen Namen: „Felix“ – was so viel wie „der Glückliche“ bedeutet. Und was könnte einen Musiker glücklicher machen, als die Veröffentlichung seines ersten Soloalbums? Erst Recht, wenn es sich beim Debutwerk um eine echte Herzensangelegenheit handelt, die einen talentierten Künstler zeigt, der mit profunder Virtuosität glänzt, mit vielschichtigen Kompositionen und intuitivem Zusammenspiel. In Zeiten des allgegenwärtigen medialen Casting-Wahnsinns ist es ein wohltuendes Erlebnis „echte“ Musik zu genießen - virtuos, handgemacht, gelebt und gefühlt - wie Lehrmanns Erstling „Rimjob“. Felix Lehrmann hat sich im Laufe der vergangenen Jahre den Ruf als talentiertester Schlagzeuger Deutschlands erspielt. Seine Band RIMJOB birgt ihrerseits lauter Hochkaräter an ihren Instrumenten: Claus Fischer am Bass, Torsten Goods an der Gitarre, Till Sahm an den Keyboards sowie die Saxofonisten Tony Lakatos und Rool.
Stilistisch hallen auf „Rimjob“ Lehrmanns Einflüsse des Fusion-Jazz und -Rock nach, Reminiszenzen an John Scofield, Alan Holdsworth und Pat Metheny – und das sind ja nicht die schlechtesten Vorbilder!
Nach einem bemerkenswerten produktiven Jahrzehnt, in dem wir Vince Mendoza als
Orchester Arrangeur für Recording Sessions unter anderem für Björk, Sting, Joni Mitchell, das Metropole Orchester, die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra oder die WDR Big Band erlebt haben, präsentiert der 6-malige Grammy Gewinner nach über 13 Jahren eigene Kompositionen auf seinem neuen Album NIGHTS ON EARTH. Zu den Aufnahmen hat sich Mendoza eine illustre Schar von Gästen eingeladen, die aus dem Bereich des Jazz und der Weltmusik kommen. Mit dabei sind unter anderem John Scofield, John Abercrombie, Peter Erskine, Alex Acuna, Luis Conte, Larry Goldings, Alan Pasqua, Joe Lovano, Bob Mintzer , Karim Ziad, Christian McBride, Luciana Souza und natürlich auf einigen Stücken das Metropole Orchester aus den Niederlanden, dessen Chefdirigent Vince Mendoza zur Zeit ist.
Nights On Earth ist Mendoza´s Meisterwerk. Ein Album voller schöner Melodien und hervorragenden Arrangements. Ein Muss für Alle, die gute Musik mögen!
Wir sind mit unserer Gesellschaft an einen Punkt angelangt, an dem das einzige, was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass sich künftig Dinge anders entwickeln werden, als sie es in der Vergangenheit getan haben. Angesichts einer sehr ungewissen Zukunft sind wir uns bewusst, dass unser Leben mehr denn je von globalen Faktoren abhängig ist.
Trete ein in die Welt des musikalischen Kollektivs Global Noize. Unter der gemeinsamen Leitung von Jazz-/ Pop- und R&B-Veteran Jason Miles und Weltklasse-Turntablist DJ Logic entstand das erste Global Noize Album.
In diesem zweiten Global Noize-Projekt namens „A Prayer For The Planet“ entwickelt sich das Konzept weiter, wie man schnell herausfindet.
Jason Miles und DJ Logic haben ihr Kollektiv mit einigen der besten Instrumentalisten und Vokalisten der Welt bestückt und etwas geschaffen, was eine klare Linie sowohl in die Musik bringt als auch in unsere Gesellschaft.
Man könnte versucht sein, die Musik von Global Noize und „A Prayer For The Planet“ zu kategorisieren - aber man wird es nicht schaffen. Sie passt nämlich in keine der Kategorien.
Die Gründung von Weather Report jährt sich 2011 zum 40. Mal. Der Maxine & Joe Zawinul Estate freut sich sehr, zur Erinnerung daran erstmalig den Originalmitschnitt des Auftritts der Superband bei den Berliner Jazztagen 1975, einem der ältesten und angesehensten Jazz Festivals in Europa, zu veröffentlichen.
Von den Klängen des pulsierenden „Freezing Fire“ von Wayne Shorter am Anfang bis zu Joe Zawinul‘s exotischem „Badia / Boogie Woogie Waltz“ (eine Vorlage für die Bewegung der Weltmusik, die eine Dekade später aufkam) sprüht „Live in Berlin 1975“ mit einem kühnen Entdeckungsgeist und Wagemut, betont durch ein frappierendes Gefühl für das Zusammenspiel, welches es der Band ermöglichte, von Motiv zu Motiv und Sequenz zu Sequenz jeweils voll authentisch zu sein.
Das 1975er Lineup von Weather Report bestach insbesondere durch die fulminante Rhythmusgruppe mit Elektrobassist Alphonso Johnson, Schlagzeuger Chester Thompson und Perkussionist Alex Acuña. Der in Philadelphia geborene Johnson hatte den Originalbassisten von Weather Report, Miroslav Vitous ein Jahr vorher ersetzt und erschien in der Aufnahme der Gruppe von 1974, Mysterious Traveller, die mehr auf Spuren des Funk gegründet war als frühere Veröffentlichungen von Weather Report. Dies war definitiv die Richtung, in die Zawinul mit der Band aufbrechen wollte. Wie er zu jener Zeit sagte, „Miroslav akzeptierte, dass er keinen Funk spielen konnte. Aber Alphonso war ein riesiger junger Bass Spieler. Ich mochte ihn sofort - er hatte einen soliden Beat“.
Zur Feier des 40. Gründungsjahres von Weather Report ist die Zawinul Erbengemeinschaft stolz, dieses vorliegende Live-Dokument des Auftritts der Band vom 29. September 1978 in Offenbach veröffentlichen zu können. In separaten DVD- und (im Vorfeld unveröffentlichten) CD-Versionen erhältlich, zeigen die Aufnahmen die wohl individuellste Gruppe aller Zeiten mit einem Mix aus Jazz, Rock und elektronischer Musik - hier sind sie in absoluter Topform zu hören.
Angeführt von zwei Musikvisionären, Pianist/Keyboarder Joe Zawinul und Tenor-/Sopransaxophonist Wayne Shorter, war die Band unter anderem auch deshalb einzigartig, weil sie die zu der Zeit so modische Gitarre vermied. Ebenfalls mit dabei waren E-Bassist Jaco Pastorius, ein wahrer Innovateur an seinem Instrument, und der neu dazugekommene Schlagzeuger Peter Erskine, der ein etwas jazzigeres Element hinzufügte. Es ist übrigens die einzige Weather Report Besetzung, in der kein Perkussionist vertreten war. Bis jetzt gab es von diesem Quartett Dokumentationen beispielsweise in Form des „8.30“ Live Albums, welches 1979 veröffentlicht und zu großen Teilen in Long Beach, Kalifornien im November des vorherigen Jahres aufgenommen wurde.
Der ursprüngliche Plan war, aus dem Konzertmaterial eine Doppel-LP zu machen, aber da bestimmte Tracks versehentlich während der letzten Produktionsschritte gelöscht worden waren, wurden stattdessen vier im Studio aufgenommene Kompositionen einbezogen. Mit der Veröffentlichung der jetzt vorliegenden Musikkollektion sind Weather Report-Fans nun zu einem Konzert eingeladen, bei dem sie die großartige Performance in Offenbach zu hören (oder zu sehen) bekommen. Vielleicht könnte man sagen, dass dieses Album das geworden ist, was eigentlich „8.30“ hätte sein sollen? Peter Erskine, als einer von vielen, wird zitiert, das Offenbach-Konzert sei sehr hoch zu schätzen.
Joe Zawinul betonte immer, dass Weather Reports Musik ihre Musik war, ein Produkt der Gruppenidentität und nicht einfach Jazz-Rock, was viele Bands zu dieser Zeit spielten. Eine Nacht in Deutschland ist der eindeutige Beweis dafür.
Im Rahmen der Veröffentlichungsreihe zum 40 jährigen „Geburtstag“ einer der besten Bands der Welt - Weather Report- veröffentlicht das Label Art Of Groove erstmalig das Rockpalast Konzert aus Köln aus dem Jahre 1983 auf CD und DVD.
Nachdem Jaco Pastorius und Peter Erskine Weather Report verlassen hatten, entschlossen sich Joe Zawinul und Wayne Shorter zusammen mit dem Schlagzeuger Omar Hakim, dem Bassisten Victor Bailey und dem Percussionisten Jose Rossy, das erfolgreiche Projekt fortzuführen. Hakim und Bailey starteten hier ihre internationale Karriere. Das vorliegende Kölner Konzert präsentiert die Band in Höchstform. Über zwei Stunden entfachen die 5 Musiker ein Feuerwerk an Rhythmen und Melodien. Neben den Klassikern wie „Birdland“ hört man in diesem Konzert unter anderem Stücke wie D Flat Waltz, Procession, Fast City, Where The Moon Goes oder Two Lines - Musik aus der Spätphase von Weather Report.
Das vom WDR vorgelegte Material wurde komplett restauriert und remastert und präsentiert sich in der nun runderneuerten Fassung nicht nur den Fans von Weather Report!